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Maximilian Frese

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Prof. Dr. med. Martin Storr

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Birgit Blumenschein

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Dr. med Petra Zantl

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Vertrau Deinem Bauchgefühl: hier bist Du richtig

Bei Menschen mit Zöliakie führt der Verzehr glutenhaltiger Lebensmittel zum Abbau der Dünndarmschleimhaut. Außerdem ist bei ihnen häufig ein Ungleichgewicht des Darmmikrobioms festzustellen – aber ist das Ursache oder Folge der Erkrankung? Den Zusammenhang zwischen Mikrobiota, Darmgesundheit und Zöliakie erläutert für uns die erfahrende Diätassistentin und Dipl. Medizinpädagogin Birgit Blumenschein.

Darmgesundheit bei Zöliakie: Die Rolle des Mikrobioms

Der Verzehr von Getreideprodukten bekommt nicht allen Menschen gut – und macht manchmal sogar krank. Wie häufig das vorkommt, hängt von der Art der getreidebedingten Erkrankung ab: Von einer Zöliakie sind 1%, von der Weizenallergie weniger als 1% der Bevölkerung betroffen, bei der Gluten-/Weizensensitivität sind es schätzungsweise 2 bis 10 %. Auch beim Reizdarm treten mitunter getreideassoziierte Beschwerden auf – und diese Erkrankung kommt mit bis zu 15 % sogar noch häufiger vor. Genau weiß und erklärt das der Gastroenterologe Prof. Dr. Martin Storr.

Getreideassoziierte Erkrankungen: welche gibt es und wie häufig sind sie?

Der Dünndarm ist bei der Verdauung das wichtigste Organ für die eigentliche Nährstoffaufnahme. Eine unbehandelte Zöliakie schädigt die Zotten der Dünndarmschleimhaut – und stört damit die Verdauung und die Aufnahme wichtiger Nährstoffe aus der Nahrung in den Körper. Welche Folgen das hat und wie der Dünndarm bei Zöliakie wieder regenerieren kann, erklärt Prof. Dr. Martin Storr, Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie.

Die gestörte Verdauung bei unbehandelter Zöliakie

Du hast immer wieder Beschwerden nach dem Genuss von Getreideprodukten? Dahinter können Zöliakie Symptome stecken, also Anzeichen einer Glutenunverträglichkeit. Es könnten aber auch Weizensensitivität- oder Glutensensitivität-Symptome sein – oder solche einer Weizenallergie. Zuverlässig auf Zöliakie testen kann nur eine Arztpraxis. Wie der ärztliche Zöliakietest abläuft, welche Rolle Zöliakie Antikörper dabei spielen und wann eine Dünndarmprobe genommen wird, erklärt Allgemeinmedizinerin Dr. med. Petra Zantl. Damit Du beim Termin in der Praxis dann alles parat hast, haben wir Dir eine <a href="https://res.cloudinary.com/ghostchef/image/upload/v1719217609/DSI_Erstdiagnostik_Patient_Arzt_2024_06_13_V6_1_817718f5c1.pdf">Diagnose-Checkliste</a> &nbsp;zusammengestellt.

Der Weg zur Diagnose Zöliakie

Wenn es um Zöliakie Symptome geht, denken viele erstmal an Magen und Darm – und tatsächlich sind wiederkehrende Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall Anzeichen von Glutenunverträglichkeit. Zöliakie kann sich aber auch ganz anders äußern: Versteckte Zöliakie Symptome reichen von Müdigkeit über Osteoporose bis hin zu Zahnschmelzdefekten. Auf wie unterschiedliche Weise sich das „Chamäleon der Gastroenterologie“ äußern kann, erklärt Dr. med. Petra Zantl, Fachärztin für Allgemeinmedizin.&nbsp;

Zöliakie Symptome betreffen nicht nur Magen und Darm

Wenn Magen und Darm immer wieder Probleme machen, ist guter Rat gefragt. Denn Verdauungsbeschwerden können unterschiedliche Ursachen haben. Erste Anhaltspunkte liefert dann der Symptomtest auf Gutsense. Er wurde gemeinsam mit Fachleuten für Medizin und Ernährung entwickelt, um mehr Menschen zur ärztlichen Diagnose zu bringen. Warum dabei unter anderem auch nach Müdigkeit, Kopfschmerzen und Muskel- oder Gelenkbeschwerden gefragt wird, erklärt die erfahrene Allgemeinmedizinerin Dr. med. Petra Zantl.

Der Gutsense Symptomtest – von der Ärztin erklärt

Die Symptomlage bei gastrointestinalen Erkrankungen ist nicht immer eindeutig, da die Beschwerden auf unterschiedliche Ursachen hindeuten können. Woran man einen Reizdarm erkennt und was man unter dem sogenannten Overlap-Phänomen versteht, erklärt Ihnen Prof. Dr. Martin Storr.

Expert Talk: Reizdarm und das Overlap-Phänomen

Als Verdauungsorgan ist unser Darm überlebenswichtig. Dass er darüber hinaus aber auch unsere allgemeine Gesundheit und körperliche Verfassung entscheidend mitbestimmt, ist vielen gar nicht klar. Erfahren Sie mehr.

Expert Talk: Darmgesundheit

Wer viel Sport treibt, muss auch auf seine Ernährung achten. Für Menschen mit Zöliakie oder anderen Unverträglichkeiten keine leichte Aufgabe. Was Sie beachten können und wie Sie trotz Einschränkungen bei der Lebensmittelwahl alles für Ihre sportliche Ernährung heraus holen, erfahren Sie hier.

Expert Talk: Sport- und Darmgesunde Ernährung

Was ist Darmgesundheit Und warum ist sie so wichtig?

<h4 style="margin-left:0px;">Was darf ich essen, was nicht?</h4>Bei Verdauungsbeschwerden kann in sehr vielen Fällen eine Ernährungsumstellung hilfreich sein. Oft führt eine solche sogar zur Beschwerdefreiheit, insbesondere wenn Unverträglichkeiten oder Allergien vorliegen. Bevor Essgewohnheiten dauerhaft angepasst werden, sollte allerdings medizinisch einwandfrei geklärt werden, welches Problem vorliegt. So ist beispielsweise eine glutenfreie Ernährung für Menschen mit Zöliakie sehr wichtig, gesunde Menschen hingegen profitieren nicht davon.

Ernährung & Diäten

Zur Überprüfung einer Gluten-/Weizensensitivität gibt es noch keine spezifischen Tests oder Laborwerte Die Diagnose <a href="/wiki/gluten-weizensensitivitaet#was-ist-eine-gluten-und-weizensensitivitat">Gluten-/Weizensensitivität</a> wird daher über ein Ausschlussverfahren gestellt. Zu den Erkrankungen, die vorab klar ausgeschlossen werden müssen, zählen insbesondere die Zöliakie und eine Weizenallergie.

Ausschluss-Diagnose Gluten - /Weizensensitivität

Zur Diagnose einer <a href="/wiki/weizenallergie#was-ist-eine-weizenallergie">Weizenallergie</a> sollten wie bei anderen Allergien auch zunächst mittels Beschwerdetagebuch die Symptome festgehalten werden. Danach folgt der Test auf spezifische IgE-Antikörper und der Haut-Pricktest.