Wenn glutenhaltige Getreide derartige Beschwerden bereiten, können allerdings auch andere Erkrankungen dahinterstecken. Zur sicheren Abgrenzung ist eine ärztliche Differenzialdiagnose notwendig.
So reagiert das Immunsystem bei einer Weizenallergie auf an sich harmlose Bestandteile des Weizens. Betroffene müssen sich deshalb zwar weizenfrei ernähren, können jedoch meist problemlos andere glutenhaltige Getreidesorten verzehren.
Bei einer Gluten-/Weizensensitivität gehen die Beschwerden mit einer Überempfindlichkeit auf Gluten oder (anderen) Weizeninhaltsstoffen einher. Wurden Zöliakie und Weizenallergie als Ursachen ausgeschlossen, erfolgt die Diagnose über Besserung der Beschwerden durch glutenfreie Ernährung.
Wurden Zöliakie, Gluten-/Weizensensitivität und Weizenallergie ausgeschlossen, kommt auch das Reizdarmsyndrom als Ursache solcher Beschwerden in Betracht. Dabei können bestimmte Lebensmittelinhaltsstoffe - sogenannte FODMAPs, die unter anderem auch in Getreide vorkommen - dem Darm Probleme bereiten.
Wenn du Gluten als Auslöser deiner Beschwerden vermutest und den Symptomtest gemacht hast, stehst du vermutlich vor etlichen Fragezeichen: Könnte ich Zöliakie haben? Oder vielleicht einen Reizdarm? Wie kann meine Ärztin oder mein Arzt beides voneinander unterscheiden? Und was kann ich selbst tun, damit die ärztlichen Untersuchungen korrekte Ergebnisse liefern?
Die richtigen Antworten auf diese und viele weitere wichtige Fragen rund um die Zöliakie und andere gluten- oder getreideabhängige Erkrankungen kennt Frau Dr. med. Stephanie Baas. Die Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin mit der Weiterbildung zur Ernährungsmedizinerin arbeitet schwerpunktmäßig auf dem Gebiet der Zöliakie. Außerdem hat sie über fast 20 Jahre Betroffene für die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e.V. beraten und leistet Aufklärungsarbeit in der Selbsthilfe.
Für Gutsense User bietet die erfahrene Expertin nach dem Symptomtest eine für dich kostenfreie fachärztliche Beratung an.